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Brandanschlag gegen Uniklinik
Am Samstagabend brannte es in einem Zentralgebäude des Ulmer Universitätsklinikum, dabei erlitt ein 44-jähriger Mann eine Rauchgasvergiftung. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wurde der Brand vorsätzlich gelegt. Der Brand wurde gegen 18.30 Uhr von der automatischen Brandmeldeanlage im ersten Stock des Versorgungszentrum gemeldet. In einem Flur des Bürostockwerkes oberhalb von Zentralküche und Apotheke war ein Brand ausgebrochen, bei dem nach Angaben der Universität Brandbeschleuniger verwendet wurde. Der 44-jährige Verletzte wurde vorher von dem unbekannten Täter in der Toilette eingesperrt. Drei Bürotüren wurden verschmiert. Während die Staatsanwaltschaft von einer Schadenhöhe von mehreren Tausend Euro ausgeht, spricht die Universitätsverwaltung von einem höheren Schaden.
Am Montag gab die Universitätsklinik in einem Pressegespräch vor Ort nicht nur diese Taten bekannt, sondern stellte auch einen Zusammenhang zu mehreren anderen Straftaten her, die seit Anfang September verübt wurden. Änderungen an der Schließanlage und zusätzliche Streifengänge und Wachen sollen die Uni-Mitarbeiter schützen.
Die Uni-Klinik hat mehrere Strafanzeigen erstattet, nicht nur wegen der Vorfälle am Samstag und im September, sondern auch Belästigungen, Stalking und anderes in den vergangenen Wochen.
Text/Foto: Thomas Heckmann