Highlights
Kalender
Sonntag 27.01.19
17:00 Uhr
10 für 10 - 10 Events für 10 Jahre franz.K:
Cafe Cantante - AUSVERKAUFT
mit Antonio Andrade & Miguel Sotelo, Manuela Soto & Monika Fehn, Juan Remón & Karl Grüner
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Vorverkauf 20,70 Euro
Abendkasse 22,00 Euro
ermäßigt 18,00 Euro
Beschreibung
Im Januar 2019 werden es 10 Jahre, dass die Konzertreihe Café Cantante im Kulturzentrum franz.K stattfindet.
Zum Jubiläum des spanisch getauften Gesangscafés sind ein Gitarren- und ein Klassik-Duo eingeladen:
Antonio Andrade und Miguel Sotelo: 2 Guitarras Flamencas
Manuela Soto (Sopran) und Monika Fehn (Klavier): Zarzuela und Lied-Klassik aus Spanien und Südamerika. Weitere spanische Akzente setzt der Tenor Juan Remón, der von Gastgeber Karl Grüner am Flügel begleitet wird.
Ein Abend mit der Klangfülle zweier Flamenco-Gitarren einerseits und mit dem Charme der klassischen Besetzungen Gesang und Klavier andererseits. Im romantischem Ambiente bei Kerzenlicht an den Bistrotischen im Saal, in spanisch-inspirierter lockererer Atmosphäre, mit typischen Getränken und leckeren Tapas.
Die Gäste auf der Bühne sind nicht zum ersten Mal im Café Cantante. Manuela Soto und Monika Fehn hatten 2011 ein unvergessliches Gastpiel mit Kunstliedern aus Spanien und Lateinamerika. Antonio Andrade war 2009 Gast bei der Premiere im neueröffneten franz.K. Zusammen mit seinem Duo-Partner Miguel Sotelo kommt er zum Jubiläum direkt aus Malaga. Und Juan Remón war zusammen mit Karl Grüner Mitbegründer der Konzertreihe.
Bei den letzten Ausgaben der Konzertreihe Café Cantante entführten Gesangssolisten das Publikum in die faszinierenden Welten der italienischen, französischen, russischen, deutschen und mexikanischen Lieder und Arien. Roter Faden jedes Abends war, Grenzen zwischen Hochkultur und Popularkultur durchlässiger zu machen und Stücke der klassischen Musik im Kontext der Besonderheiten und der Geschichte unterschiedlicher musikalischer Kulturen zu präsentieren.
Mit seiner Jubiläumsausgabe kehrt das Café Cantante zur spanischen Quelle seines Stils und seines Namens (Café Cantante = Gesangscafé) zurück. Als „Café Cantante“ gingen jene Musikkneipen in die Geschichte des Flamenco und darüber hinaus in die Musikgeschichte ein, die Mitte des 19. Jahrhunderts in spanischen Städten wie Madrid, Sevilla und Barcelona entstanden und in denen zu einem Kaffee oder anderen Getränk auf einer Bühne gesungen, gespielt und getanzt wurde. Das Café Cantante in Malaga hat der Dichter Federico García Lorca in dem Lied „Café de Chinitas“ aus seinen „Canciones Populares“ besungen.
Die Gäste des Abends:
Antonio Andrade wurde in Puebla de Cazalla bei Sevilla, einem der traditionsreichsten Flamenco-Dörfer, geboren. Sein Vorbild war sein Onkel José Menese, der eine lebende Legende unter den Flamenco-Sängern war. Zusammen mit Úrsula Moreno gründete er die “Compañía Flamenca Antonio Andrade” und schuf neue Tendenzen im Flamenco mit Erfolgsproduktionen wie “Vaya con Dios” und „Mi Carmen Flamenca“. Zahlreiche Tourneen führten ihn nach China, Russland, Japan in die USA und in viele andere Länder.
Miguel Sotelo gehört zu den vielseitigsten Flamenco-Gitarristen der Gegenwart. Er beherrscht sowohl die Flamenco-Sologitarre als auch die hohe Kunst der Tanz- und Gesangsbegleitung sowie Musikstile wie Jazz, Pop und Weltmusik.
Manuela Soto und Monika Fehn konzertieren seit vielen Jahren mit einem großen Repertoire an spanischen und lateinamerikanischen Kunstliedern in Deutschland und Spanien. Manuela Soto ist in Deutschland geboren, in Spanien aufgewachsen, hat in Madrid und Stuttgart Gesang studiert, war Preisträgerin des renommierten Gesangswettbewerbs "Alfredo Kraus" und ist tätig als Konzert- und Opernsängerin sowie als Gesangsdozentin u.a. an der Musikhochschule in Stuttgart.
Von ihrer Interpretation der »Canciones Negras« von Xavier Montsalvatge und der »Cinco Cançõoes Nordestinas do Folclore Brasileiro« von Francisco Ernani Braga im Café Cantante berichtete Armin Knauer im Reutlinger Generalanzeiger am 21. März 2011: „Was Manuela Soto daraus macht, ist hinreißend. Sie neckt, sie träumt, sie liebt und tanzt mit ihrer Stimme, und das mit hoher Stimmkultur. Wie sie die leisen Töne im Raum stehen lässt, ist sensationell. Toll auch die Leistung von Klavierbegleiterin Monika Fehn. Ihr präzises Timing und ihre feinen Schattierungen sind ein Hörgenuss für sich.“
Auf ihrem Programm stehen jetzt neben spanischer Gesangs-Literatur (darunter der Zarzuela, der spanischen Operette) Kompositionen südamerikanischer Komponisten wie Heitor Villa-Lobos, Carlos Guastavino, Julio Perceval, Lorenzo Fernandez und Astor Piazzola.
Juan Remón wurde in La Rioja in Nordspanien geboren, studierte Gesang am Conservatorio de Madrid und kam im Alter von 24 Jahren nach Deutschland, wo er sein Gesangsstudium am Mainzer Konservatorium fortsetzte. 1984 gründete er zusammen mit Freunden in Sindelfingen den Kulturverein „Interkultur“. Durch zahllose Konzerte wurde er zu einem Botschafter der alten Schule spanisch-lateinamerikanischer Gesangskultur. Bei der ersten Ausgabe der Konzertreihe „Noche Latina“ - 1998 noch im Café Nepomuk - sang er die „Canciones populares“ von Federico García Lorca. 2006 rief er zusammen mit Karl Grüner die Konzertreihe „Café Cantante“ ins Leben.