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Beschreibung
Carmen
Eine packende Geschichte um die Dauerbrenner-Themen Begierde, Leidenschaft, Eifersucht und Mord. Dazu die weltbekannten Melodien von Georges Bizets letztem Musiktheaterwerk: Carmen ist eine der meistgespielten und bekanntesten Opern überhaupt und das berühmteste Eifersuchtsdrama des Musiktheaters. Der Plot: Eine wilde, ungezügelte und lebenshungrige Schönheit, die Zigeunerin und Fabrikarbeiterin Carmen versteht es, die Männerwelt mit ihren Reizen zu betören. Auch den Sergeanten José. Nur eine Weile kämpft er gegen ihre Anziehungskraft an … und dann erscheint auch noch der Stierkämpfer Escamillo.
Obwohl eine französische Oper, vermag wohl kaum ein anderes musiktheatralisches Werk das spanische Feuer und das wilde Leben der Zigeuner musikalisch und dramaturgisch so zu versinnbildlichen. Der Stoff entstammt einer Skandalnovelle des französische Romanciers Prosper Merimée. Darin entwarf er Anfang des 19. Jahrhunderts ein neues Weiblichkeitsbild: Carmen ist Vamp, Femme fatale, Verkörperung von Leidenschaft und Sinnlichkeit und Opfer zugleich. In dieser Inszenierung der Opernwerkstatt am Rhein wurde Bizets Musik eigens für Flamenco-Gitarre, Geige, Cajon, Kontrabass, Klarinette, Flöte und Akkordeon neu arrangiert. Das Zigeuner-Orchester spielt auf der Bühne und ist Teil der Handlung – hier herrscht Spielfreude, kein Schwulst. Die Arien sind französisch, die Dialoge in deutscher Sprache. Welcher Spielort könnte zu dieser Geschichte aus dem Milieu der Sinti und Roma besser passen als ein buntes Zelt?