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Samstag 06.10.12
ratiopharm ulm - Neckar RIESEN Ludwigsburg
Da geh ich hin!
Freunde einladen
Abendkasse k.A.
Beschreibung
Am Samstag (19 Uhr) empfängt ratiopharm ulm die Neckar RIESEN Ludwigsburg vor ausverkauftem Haus zum Derby.
Endlich wieder Basketball! Endlich wieder rocken in der ratiopharm arena! Und gleich zu Beginn der noch so jungen Saison 2012/13 steht das erste schwäbische Derby auf dem Programm. Der Vizemeister gegen die Neckar RIESEN Ludwigsburg. Nach dem kräftezehrenden Auftakt in Braunschweig (92:91 n. Verl.) verspricht das erste Heimspiel von ratiopharm ulm Emotionen pur. „Es ist ein Derby, ich erwarte ein hartumkämpftes, leidenschaftliches Spiel“, freut sich Thorsten Leibenath auf den ersten Auftritt seiner Mannschaft in der mit 6.000 Besuchern ausverkauften ratiopharm arena.
Auch die Gäste haben nach dem souveränen Sieg gegen Frankfurt am 1. Spieltag (74:56) allen Grund, beim ersten Derby der Saison mächtig Gas zu geben. Denn die Saison 2011/12 war ein absolutes Katastrophenjahr für die Ludwigsburger. Statt um die Playoffs mitzuspielen, fanden sich die Gelb-Schwarzen im Abstiegskampf wieder. Mit nur einem Sieg aus 17 Auswärtsspielen und großen Verletzungssorgen konnten die Barockstädter erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherstellen (Platz 16). In der Off-Season wurde daraufhin nicht nur der Club-Name, sondern auch der Kader nahezu komplett ausgetauscht.
Für Shooting Guard Alex Harris, der sich in den Norden zu den Eisbären Bremerhaven verabschiedete, konnte der 50-fache Nationalspieler Lucca Staiger verpflichtet werden, der somit nach Ablauf seines Vertrags bei Alba Berlin den Weg zurück in den Süden fand. Der gebürtige Blausteiner gab in der Vorbereitung mit durchschnittlich 20 Punkten einen mehr als gelungenen Einstand. Auch Wayne Bernard, einer der besten Balldiebe der Liga, kam von den Giessen 46ers nach Ludwigsburg. Mit einem Durchschnitt von 1,4 Steals in der letzten Saison, soll er in der Defensive für mehr Stabilität sorgen (78,1 gegnerische PpS, 13. Rang). Für offensive Fire Power soll dagegen Forward Ivan Elliott sorgen, der mit einer Empfehlung von durchschnittlich 9 Punkten und 5 Rebounds von Playoff-Halbfinalist Würzburg in die Barockstadt kam.
Nach den Abgängen von Jeff Greer (Straßburg) und David McCray (Bonn) kamen mit Guard Kammron Taylor und Center John Turek zwei erfahrene Spieler, die in ihren alten Vereinen im Durchschnitt mehr als 25 Minuten auf dem Feld standen und dabei knapp 14 Punkte pro Spiel ablieferten. Insgesamt gab es bei den Ludwigsburgern in der Sommerpause ganze elf Neuzugänge zu vermelden. Ob das Team von Head Coach Steven Key schon perfekt harmoniert, wird sich zeigen. Die Weichen für eine erfolgreichere Saison sind jedenfalls gestellt.
Als eine „harte Nuss“ bezeichnet Thorsten Leibenath Ludwigsburg, das er nicht erst seit dem Sieg über Frankfurt mit gehörigem Respekt beschreibt. „Kämpferisch stark“, aber auch mit einer „klaren Struktur“, so sieht der Ulmer Trainer das Team seines Kollegen Steven Key. Vor allem unter den Körben verfügen die „Riesen“ mit John Turek (2,06m – 110 kg) und David Weaver (2,09m – 113kg) über ein variables Duo. Ob die Ulmer lange Garde um MVP John Bryant und Daniel Theis Unterstützung durch Dane Watts erhalten wird, will Leibenath nicht ausschließen. Bei Keaton Nankivil kommt ein Einsatz am Samstag noch zu früh.