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Mittwoch 26.12.12
16: Uhr
ratiopharm ulm - TBB Trier
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Beschreibung
ratiopharm ulm - TBB Trier
ratiopharm ulm - TBB Trier
Überraschungsteam statt Abstiegskandidat
ratiopharm ulm empfängt am 2. Weihnachtsfeiertag (Mittwoch, 26. Dezember 16 Uhr) den TBB Trier. Hautrunde fast ausverkauft.
„Es geht wieder gegen den Abstieg“, prognostizierte Sport1-Kommentator Frank Buschmann die Aussichten für den TBB Trier vor der Saison. Da hat der Experte weit gefehlt. Der bisherige Saisonverlauf der Trierer kann sich nämlich sehen lassen. Das Team präsentiert sich mit konstanter Leistung und einer guten Bilanz im oberen Drittel der Tabelle.
Das ist jedoch bei Weitem keine Selbstverständlichkeit, denn die vergangene Spielzeit beendete das Team von Head Coach Henrik Rödl noch auf dem 14. Platz. Zudem muss der Traditionsverein mit einem der kleinsten Etats der Liga haushalten. Knapp 2 Millionen Euro stehen den Verantwortlichen zur Verfügung. Doch nicht nur die wirtschaftlichen Voraussetzungen sind eine Herausforderung. Auch sportlich stand der Verein zum Saisonbeginn vor einer großen Aufgabe. Mit den Nationalspielern Philip Zwiener (Bremerhaven) und Maik Zirbes (Bamberg) sowie dem Aufbauspieler Dru Joyce (Oldenburg) verließen gleich drei Top-Scorer das Team.
Mit Small Forward Nate Linhart ist immerhin einer der Leistungsträger geblieben (9,8 PpS, 4,8 RpS). Center Andreas Seiferth rückte aus der zweiten Reihe auf und füllt nun erfolgreich die Lücke, die Zirbes hinterlassen hat. Die Neuverpflichtungen Barry Stewart (24, 1,93m), der 2010/11 bereits für Trier auf dem Parkett stand, und Brian Harper (27, 2,06m) haben sich ebenfalls bewährt: der Shooting Guard legt im Schnitt 13 Punkte auf; der Small Forward 12,1 Punkte und 6 Rebounds. Mit Shooting Guard Mathis Mönninghoff konnten sich die Trierer zudem die Dienste des Kapitäns der U-20-Nationalmannschaft sichern.
Im Gegensatz zu den meisten Teams, die sich zu Saisonbeginn erst finden müssen, hat der TBB Trier die Anfangsphase optimal für sich genutzt und 4 Siege aus 5 Spielen eingefahren. Head Coach Henrik Rödl ist es gelungen, aus den jungen Spielern (Altersdurchschnitt 23,4 Jahre) eine selbstbewusste Mannschaft zu formen, die man zu Recht als Überraschungsteam bezeichnen kann.